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6 Tipps für eine ausgewogene Ernährung bei einem Lipödem



Ein Lipödem ist eine chronische Erkrankung, bei der es zu einer unproportionalen Fettverteilung an Armen und Beinen kommt. Dabei vergrößert sich nicht nur der Umfang der Gliedmaßen, sondern es entstehen auch unangenehme Spannungsschmerzen. Das Gute aber ist, dass Sie mit einer ausgewogenen Ernährung aktiv den Symptomen eines Lipödems entgegensteuern können. Doch wie sieht die ideale Ernährung bei dieser Krankheit aus? Hier kommen 6 nützliche Tipps.

 

Was sind die Symptome einer Fettverteilungsstörung?

Bei einem Lipödem kommt es nicht nur zu einer ungleichmäßigen Anhäufung von Fettgewebe in den Beinen und Armen. Die Erkrankung, von der übrigens hauptsächlich Frauen betroffen sind, äußert sich in vielen weiteren unwillkommenen Begleiterscheinungen. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die typischen Symptome bei einem Lipödem:

 

 

Es gibt eine ganze Reihe von Symptomen, die mit einem Lipödem einhergehen (©malakoff-klinik.de).

 

Selbst wenn es sich hier um eine chronische Erkrankung handelt, gibt es einige Tipps zum Umgang mit einer Lipödem-Erkrankung. So können Sie beispielsweise die Symptome mit einer speziellen, möglichst ausgewogenen Ernährung lindern.

 

1. Ballaststoffreiche Kost

Wenn ein Lipödem bei Ihnen diagnostiziert wurde, sollten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung achten. Denn Ballaststoffe können dank ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften Schmerzen und Schwellungen reduzieren. Außerdem erzeugen ballaststoffreiche Lebensmittel ein frühzeitiges Sättigungsgefühl, sodass die Kalorienaufnahme reduziert und Übergewicht verhindert werden kann – dies wiederum kann das unangenehme Druckgefühl verringern.

Um von diesen Vorteilen zu profitieren, sollten Sie bestimmte ballaststoffreiche Lebensmittel in Ihren wöchentlichen Speiseplan aufnehmen. Dazu gehören:

  • verschiedene Vollkornprodukte (z. B. Vollkornbrot und das Pseudogetreide Quinoa)
  • Gemüse (z. B. dunkles Blattgemüse, Brokkoli und Rosenkohl)
  • Früchte (z. B. Äpfel, Birnen und Beeren)
  • Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Linsen und Kichererbsen)
  • Nüsse (z. B. Walnüsse und Mandeln)

 

2. Eiweißreiche Lebensmittel

Eiweißreiche Lebensmittel sind bei einem vorliegenden Lipödem ebenfalls empfehlenswert. Denn sie sorgen für ein starkes Bindegewebe, sodass die Hautstruktur in den vom Lipödem betroffenen Bereichen unterstützt wird. Proteine machen auch schnell satt, sodass es zu keiner unkontrollierten Kalorienzufuhr kommt und Übergewicht vermieden werden kann – das ist ebenfalls ein Vorteil, weil ein gesundes Gewicht die Beschwerden eines Lipödems lindert.

Nachfolgend finden Sie ein paar konkrete Beispiele für eiweißreiche Lebensmittel, die gut bei einem Lipödem sind:

  • fettreicher Fisch (z. B. Lachs, Sardinen und Makrelen)
  • Geflügel (Hühner- oder Putenbrustfilets)
  • Eier
  • Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Linsen und Kichererbsen)
  • Milchprodukte (z. B. griechischer Joghurt und Quark)

 

3. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr spielt eine besonders wichtige Rolle, da sie einen direkten Einfluss auf das Lymphsystem und das Hautgewebe hat. Wenn Sie täglich mindestens zwei Liter trinken, stellen Sie sicher, dass die Lymphzirkulation optimiert wird und Flüssigkeitsansammlungen reduziert werden können. Flüssigkeit hilft natürlich auch dabei, Giftstoffe schnellstmöglich auszuscheiden – das ist besonders wichtig, um Entzündungen und Schmerzen die Stirn zu bieten.

Wichtig ist jedoch nicht nur die Menge an Flüssigkeit, sondern auch die Art von Getränken, die Sie konsumieren. Wasser und ungesüßte Tees sind hier die beste Wahl. Zuckerhaltige Getränke sowie Koffein und Alkohol sollten Sie hingegen nur in Maßen trinken, da diese eine unwillkommene Dehydration fördern können.

 

4. Wenig Zucker

Zuckerhaltige Lebensmittel können bei einem vorliegenden Lipödem aus mehreren Gründen problematisch sein. Sie fördern schmerzhafte Entzündungen im Körper, tragen zu einer Gewichtszunahme bei und begünstigen Schwellungen sowie Ödeme. Bei einem Lipödem sollten Sie deshalb entweder Ihren Zuckerkonsum stark reduzieren oder komplett zuckerfrei leben.

Zu den zuckerhaltigen Nahrungsmitteln zählen natürlich vorwiegend Süßigkeiten, aber auch gesüßte Getränke und versteckter Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln. Es empfiehlt sich, die einzelnen Lebensmitteletiketten beim Einkaufen gründlich zu lesen und gegebenenfalls nach Alternativen Ausschau zu halten.

 

5. Gesunde Fette

Entzündungen sind ein zentrales Problem bei einem vorliegenden Lipödem. Doch wenn Sie möglichst auf ungesättigte Fette in Ihrer Ernährung achten, können Sie aktiv gegen unliebsame Entzündungsherde vorgehen. Denn insbesondere mehrfach ungesättigte Fettsäuren (z. B. Omega-3-Fettsäuren) wirken entzündungshemmend. Ungesunde Fette – vor allem Transfette – können dagegen entzündliche Prozesse im Körper begünstigen.

Gesunde, ungesättigte Fette kommen u. a. in diesen Lebensmitteln vor:

  • Fisch (z. B. Lachs, Makrelen, Hering und Sardinen)
  • pflanzliche Öle (z. B. Oliven-, Avocado- und Leinsamenöl)
  • Nüsse und Samen (z. B. Walnüsse, Chiasamen, Leinsamen und Mandeln)

Beachten Sie allerdings, dass Sie ungesättigte Fette – so gesund sie auch sein mögen – nur in Maßen konsumieren sollten, da sie einen hohen Kaloriengehalt aufweisen.

 

6. Begrenzter Salzkonsum

Verzichten Sie bei einem Lipödem nach Möglichkeit auf einen übermäßig hohen Salzkonsum. Denn zum einen bindet Salz Wasser, wodurch es zu unerwünschten Wassereinlagerungen und verstärkten Schwellungen kommt. Zum anderen sind Lebensmittel mit einem hohen Salzgehalt in der Regel ausgesprochen kalorienreich und tragen somit zur Gewichtszunahme bei – und Übergewicht sollte bei einem Lipödem um jeden Preis vermieden werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihren Salzkonsum bei Ihrer täglichen Ernährung einschränken können:

  • Vermeiden Sie Fertigprodukte, da diese hohe Salzmengen enthalten. Lesen Sie am besten die dazugehörigen Nährwertangaben, um einen hohen Salzgehalt zu identifizieren und zu vermeiden.
  • Kochen Sie möglichst frisch. So können Sie selbst bestimmen, wie viel Salz in Ihre Mahlzeiten kommt. Sie können anstelle von Salz auch z. B. verschiedene geschmackvolle Kräuter zum Würzen verwenden.

 

Fazit

Ein Lipödem macht sich durch eine ganze Reihe an Symptomen bemerkbar. Mit einer ausgewogenen Ernährung können Sie die Begleiterscheinungen einer Fettverteilungsstörung lindern. Probieren Sie am besten unsere 6 nützlichen Tipps aus!

 

 


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