Ich bin Sylvie, Marketing-Managerin von LIPOELASTIC Frankreich, und habe mich vor kurzem einer Operation unterzogen, um Lipödem an meinen Oberschenkeln und an der Rückseite meiner Wadenbeine zu behandeln.
Nachdem ich in einem früheren Blog-Beitrag über die Einzelheiten meiner Operation berichtet habe, möchte ich heute über meine Genesung und die verschiedenen Schritte auf dem Weg zur Heilung sprechen
Ernährung während der Genesung nach einer Lipödem-Liposuktion
Nach meiner Operation habe ich mich auf eine gesunde, abwechslungsreiche und entzündungshemmende Ernährung konzentriert, um meine Genesung zu unterstützen.
Auf dem Ernährungsplan standen:
- Viel frisches Obst und Gemüse
- Hochwertige Proteine (Eier, Tofu, Soja, Hülsenfrüchte)
- Vollwertige und unverarbeitete Lebensmittel
Industrielle und stark verarbeitete Produkte habe ich so weit wie möglich vermieden. Mein Ziel war es, meinem Körper alles zu geben, was er zur Heilung und Regeneration braucht.
Außerdem nehme ich Eisenpräparate zu mir, trinke über den Tag verteilt viel Wasser und trinke Lymphtee, um das Lymphsystem zu unterstützen. Außerdem nehme ich Nahrungsergänzungsmittel mit Kräutern, Vitaminen, Mineralien und Flavonoiden für leichte Beine sowie Arnika in Tablettenform ein.
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Lymphdrainage: Ein wichtiger Schritt
Nach der Operation wurde die Lymphdrainage zu einem wichtigen Teil meiner Genesungsroutine. Sie hilft:
- Stimulierung der Lymphzirkulation
- Verringerung von Schwellungen
- Ausleitung von Flüssigkeiten und Giftstoffen
- Linderung von Schweregefühl in den Beinen
Gleich am ersten Tag meiner Genesung erhielt ich eine Fußreflexzonenmassage. In den 10 Tagen, die ich in der Tschechischen Republik verbrachte, wo ich operiert wurde, erhielt ich vier manuelle Lymphdrainagen. Jede Sitzung dauerte zwischen 1,5 und 2 Stunden, und die erste umfasste auch eine Stunde Pressotherapie.
Am Ende jeder Sitzung fühlte ich mich erleichtert, leichter und beweglicher. Nach der ersten Massage (an Tag 3) konnte ich sogar 30 Minuten lang gehen, was sehr beruhigend war! Nach meiner Rückkehr nach Frankreich setzte ich die Lymphdrainage zwei Wochen lang zweimal pro Woche fort, dann einmal pro Woche, bis ich sie nicht mehr brauchte.
Infrarotlicht zur Förderung der Heilung
Während meiner 10-tägigen Genesung in der Tschechischen Republik, hatte ich das Glück, in der GIA Clinic (hier wurde ich auch operiert) drei einstündige Sitzungen mit Infrarot-LED-Lichttherapie zu erhalten.
Diese Technologie ist für ihre Vorteile für die Haut und die Heilung bekannt. Das Infrarotlicht dringt tief in das Gewebe ein und hilft dabei:
- Stimulierung der Kollagenproduktion
- Beschleunigung der Zellregeneration
- Verringerung von Entzündungen
- Verbesserung der Blut- und Lymphzirkulation
Diese Lichttherapie-Sitzungen waren ein echter Gewinn für den Heilungsprozess. Ich fühlte mich während der Sitzungen entspannt, und sie haben vermutlich zu meiner allgemeinen Genesung beigetragen.
Schmerzen nach der Lipödem-Liposuktion
Ich hatte Glück, dass ich während meiner Genesung keine nennenswerten Schmerzen hatte. Sogar das Ausziehen der Kompressionskleidung nach der Operation, vor dem sich manche Patientinnen fürchten, verlief bei mir problemlos.
Ich möchte jedoch betonen, dass jeder Mensch diese Situation anders wahrnimmt, und meine Geschichte nur ein Beispiel ist. Wenn meine Geschichte Sie beruhigen oder anleiten kann, dann hat sie ihren Zweck schon erfüllt.
Postoperative Empfindungen
In den ersten zwei Wochen nach dem Eingriff spürte ich vor allem ein brennendes Gefühl in den Beinen, besonders beim Aufstehen. Es war nicht unerträglich, aber spürbar genug, um es hier zu erwähnen. Nachdem meine Fäden 15 Tage nach der Operation gezogen worden waren, spürte ich noch einige Wochen lang ein Ziehen an den Einschnittstellen.
Außerdem hatte ich seltsame und manchmal beunruhigende Gefühle in meinen Beinen, wie zum Beispiel:
- Winzige Bläschen, die unter der Haut platzen
- Das Gefühl, dass Flüssigkeit an meinen Oberschenkeln herunterläuft, obwohl nichts sichtbar war.
Diese Empfindungen hängen wahrscheinlich mit dem sich erholenden Lymphsystem und der inneren Heilung zusammen.
Serum-Akkumulation: Eine zusätzliche Herausforderung
Trotz zweier Absaugungen in der Klinik produzierte mein Körper eine ordentliche Menge an Serum. Diese Ansammlung schränkte meine Beweglichkeit in den ersten drei Wochen ein und machte die Bewegung im Freien mühsam und unangenehm.
Heute, einen Monat nach der Operation, hat sich meine Beweglichkeit deutlich verbessert, obwohl ich immer noch leichte Beschwerden habe. Ich weiß, dass Heilung ein allmählicher Prozess ist, und ich bin geduldig und höre auf meinen Körper. Die Lymphdrainage trägt dazu bei, diese Beschwerden nach und nach zu lindern.
Tragen von Kompressionskleidung
Das Tragen von Kompressionskleidung spielte eine wichtige Rolle bei meiner Genesung. Sie hilft dabei:
- Verringerung der postoperativen Schmerzen
- Minimierung der Schwellung
- Unterstützung der Lymphzirkulation
- Optimierung der Gewebeerholung
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Mein Chirurg empfahl mir, das Kleidungsstück in den ersten 8 Wochen rund um die Uhr zu tragen, Tag und Nacht.
Danach werde ich die Kompressionskleidung tagsüber so lange tragen, wie es mein Körper braucht. Ich richte mich lieber danach, wie ich mich fühle, als mich an einen festen Zeitplan zu halten.
Kompressionskleidung zur Nachsorge tragen
- Die VBfLg Variant in Größe L direkt nach der Operation
- VBfLg Variant in Größe M ab Tag 10
Nach 5 Wochen wechselte ich mit der LIPO-Extension zu Größe S und begann auch, die TBfLg Leggings in Größe M zu tragen
Die Anpassung der Größe im Laufe der Wochen half mir, die optimale Kompression beizubehalten und dabei bequem zu bleiben.
Medikamente nach Lipödem-Liposuktion
Was die medizinische Behandlung betrifft, so habe ich mich an ein klassisches, aber strenges Protokoll gehalten, das mir vom Ärzteteam verschrieben wurde, um Komplikationen zu vermeiden und die Genesung zu fördern:
- Gerinnungshemmende Injektionen: Beginnend am Tag vor der Operation, während meiner zwei Tage in der Klinik und in den ersten 20 Tagen der Genesung. Diese sind unerlässlich, um Blutgerinnsel zu verhindern, ein bekanntes Risiko nach einer Operation.
- Schmerztabletten: Ich nahm etwa drei Tage lang nach der Operation Schmerzmittel ein. Glücklicherweise hatte ich keine nennenswerten Schmerzen, so dass sich die Behandlung in Grenzen hielt.
- Antibiotika: Mir wurde eine einwöchige präventive Antibiotikagabe verschrieben, um das Infektionsrisiko zu verringern, insbesondere an den behandelten Stellen.
Dieses Protokoll ermöglichte mir eine reibungslose und komplikationsfreie Genesung, für die ich sehr dankbar bin.